„Wenn ich´s nicht mach´, macht´s niemand mehr.“

 

 

 

Die Werkstatt von Maria Armbruster scheint einem anderen Zeitalter zu entstammen. Museumsreife, aber voll funktionsfähige Maschinen erledigen hier noch ihren täglichen Dienst.

 

Als Ehefrau in einem Kleinbetrieb war es selbstverständlich, dass sie mit anpacken musste und nach dem Tod ihres Mannes wollte sie nicht „die Hände in den Schoß“ legen – im Gegenteil.

Sie ist eine der Letzten, die dieses alte Handwerk im Schwarzwald heute noch praktizieren. 

 

Maria Armbruster wurde nicht in eine materielle Wohlstands- gesellschaft hinein geboren. Aus heutiger Sicht fragt man sich, was die Menschen dieser Generation so bescheiden und bedürfnislos wirken lässt.  Ist es der Einklang mit dem Beruf? Oder mit sich selbst? Oder haben sie das ihnen zugeteilte Leben einfach angenommen und akzeptiert?

 

Ist es eine Lebenseinstellung, ein Konzept?