Es kommt im Leben nie wie man denkt
Gelebte Vergangenheit
im Schwarzwald
„Wenn ich´s nicht mach´, macht´s niemand mehr.“
Diese Aussage des 84-jährigen Holzsägers Fritz Kilgus war Anlass für einen Film, dessen Ziel es ist ein Stück Vergangenheit für die Nachwelt zu dokumentieren.
In einer immer schnelllebigeren Zeit, in der die Gesellschaft oft nicht den Wert des Alters zu schätzen weiß, bleibt nicht mehr viel Zeit, die Lebenserfahrungen älterer Menschen, die Techniken, Abläufe und Handgriffe alter Berufe und Traditionen zu erfahren und festzuhalten.
Der Film „Es kommt im Leben nie wie man denkt“ stellt vier schwarzwälder Protagonisten zwischen 63 und 89 Jahren mit außergewöhnlichen, aussterbenden Berufen in den Mittelpunkt.
Der Zuschauer erlebt sie bei der authentischen, alltäglichen Arbeit und auch als Erzähler, die auf ein ereignisreiches Leben zurückblicken können. Dabei besitzen sie alle die Fähigkeit im Einklang mit den eigenen Bedürfnissen zu leben – innerlich ausgeglichen, nichts anderes verlangend als sie haben.
Zufriedenheit und Bescheidenheit sind sicherlich nicht die Schlagwörter der Gegenwart und doch nimmt die Lebens-einstellung dieser Menschen den Zuschauer auf sonderbare
Weise gefangen.